Rückblick

Jahreshauptversammlung 2025: Neuwahlen der Vorstandschaft

Bei der Jahreshauptversammlung des Skiclubs am 17. Oktober im Gasthaus Irber in Triftern stand die Neuwahl der Vorstandschaft im Mittelpunkt. Vorsitzender Ronald Weidinger begrüßte zahlreiche Mitglieder und blickte auf ein aktives Vereinsjahr zurück. Der Verein zählt derzeit rund 670 Mitglieder, die sich am vielfältigen Angebot beteiligen. Besonders beliebt war erneut der jährliche Skikurs, bei dem viele Kinder und auch einige Erwachsene erfolgreich an die Kunst des Skifahrens herangeführt wurden.

Rückblickend auf die vergangene Saison zog Ronald Weidinger eine durchweg positive Bilanz. Tagesfahrten, Trainingstage und das Skicamp fanden großen Zuspruch. Besonders erfreulich sei, dass mehrere Jugendliche die Ausbildung zum Skilehrer begonnen haben – ein wichtiger Beitrag zur Zukunft des Vereins.

Kassier Stefan Wensauer und Anna Surner berichteten über eine stabile Finanzlage. Die Haupteinnahmen stammen aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Fördergeldern des BLSV, während ein Schwerpunkt der Ausgaben weiterhin auf der Aus- und Fortbildung der Skilehrer liegt – eine nachhaltige Investition in die Qualität des Vereinsangebots. Die Kassenprüfer Sarah Müller und Mario Putz bestätigten eine einwandfreie Kassenführung.


Unter der Leitung von Edith Lirsch, Bürgermeisterin des Markts Triftern, wurde die neue Vorstandschaft gewählt. Ronald Weidinger bleibt erster Vorsitzender, Matthias Moosner übernimmt das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Als Kassier wurde Stefan Wensauer bestätigt, Schriftführerin bleibt Alexandra Danninger. Weitere Posten als Beisitzer der Vorstandschaft besetzen Anna Surner (Kasse), Josef Romberger jun. (Rennen), Alexander Kainz (Skischule), Jakob Wimmer (Webseite), Tobias Weiß (Skiwerkstatt), Maria Rieder (Jugend), Julia Huber (Öffentlichkeitsarbeit) sowie Sarah Müller und Mario Putz (Kassenprüfer).

Mit großem Dank verabschiedete der Verein Florian Schmidt, Stefan Gruber und Benedikt Geier, die ihre Ämter nach langjähriger Tätigkeit niederlegten. Vorsitzender Ronald Weidinger würdigte ihr Engagement und dankte ihnen im Namen des gesamten Vereins.


Rottaler Junior Cup 2025

Erste Läufe des Rottaler Junior-Cups – „Traumtagerl“ auf der Reiteralm


Bei strahlendem Kaiserwetter und ausgezeichneten Pistenbedingungen wurden die ersten Rennen des Rottaler Junior-Cups auf der Reiteralm ausgetragen. Organisator Josef Romberger zeigte sich begeistert: „Es war ein echtes Traumtagerl und wir hatten 60 motivierte Teilnehmer am Start, mehr als im Vorjahr“ Ein besonderer Dank ging an die Helfer des SC Wurmannsquick, die sich um die Kurssetzung des Riesentorlaufs und die Zeitnahme kümmerten und damit einen reibungslosen Ablauf ermöglichten.

In sportlicher Hinsicht lieferten die jungen Talente der Rottaler Skiclubs tolle Leistungen: Magdalena Weidinger vom SC Anzenkirchen war das schnellste Mädchen, während Benjamin Seiler vom SC Mitterskirchen mit der Tagesbestzeit bei den Buben glänzte.

Die Rennserie des RJC wird mit den Läufen in Maria Alm (22.02.) und Flachauwinkl (15.03.) fortgesetzt. 



Vereinsmeisterschaft 2025

Lilian Gruber und Jakob Wimmer dominieren 


Vereinsmeisterschaft des Ski-Clubs Anzenkirchen erstmals in St. Johann Alpendorf


In St. Johann Alpendorf hat der Ski-Club Anzenkirchen seine 21. Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Bei traumhaftem Wetter und optimalen Pistenbedingungen hatten die 35 Starter zwei flüssig gesteckte Riesenslalom-Durchgänge zu bewältigen. 

In der Damenwertung überzeugte die 16-jährige Lilian Gruber mit einem fehlerfreien Auftritt. In einer Gesamtzeit von 1:00,53 Minuten sicherte sie sich souverän ihren ersten Vereinsmeistertitel. Auf den Plätzen folgten mit starken Leistungen die jungen Nachwuchstalente Miriam Sprenzinger (13 Jahre, 1:01,17) und Emma Dietz (12 Jahre, 1:02,16).

Bei den Herren zeigte sich ein anderes Bild: Die erfahrenen Läufer dominierten das Podium. Jakob Wimmer ließ seinen Konkurrenten keine Chance und holte sich in 0:53,30 Minuten seinen zweiten Vereinsmeistertitel. Matthias Moosner (0:54,08) und Christoph Lukas (0:54,71) belegten die Plätze zwei und drei.

Ski-Club-Chef Ronald Weidinger würdigte besonders die herausragenden Leistungen der jungen Fahrer und nahm die Siegerehrung vor. Während der Nachwuchs mit Urkunden und Pokalen ausgezeichnet wurden, freuten sich die Erwachsenen auf dem Podium über Sekt und regionale Bierspezialitäten.



Trainingstag der Rottaler Skiclubs 2025

Nachwuchs gemeinsam auf der Piste: Zweiter Trainingstag der Rottaler Skiclubs


Optimale Bedingungen in Saalbach – Rottaler Junior-Cup startet am Samstag


Herrliches Winterwetter und beste Pistenverhältnisse boten den Rahmen für die zweite Auflage des gemeinsamen Trainingstages der Rottaler Skiclubs in Saalbach. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr machten die fünf Skiclubs aus Anzenkirchen, Dietfurt, Eggenfelden, Mitterskirchen und Wurmannsquick erneut gemeinsame Sache und organisierten diese Veranstaltung für ihre Nachwuchsskifahrer.

Unter der Leitung von Jakob Pfeifer vom TSV-DJK Dietfurt wurden die jungen Skifahrerinnen und Skifahrer nach Können und Alter in 20 vereinsübergreifende kleine Trainingsgruppen eingeteilt. So konnten die Skilehrer gezielt auf individuelle Stärken und Schwächen eingehen, wertvolle Tipps geben und gezielte Hilfestellungen anbieten. Auf einem eigens abgesperrten Hang unterhalb der Schönleitenbahn warteten verschiedene Stationen, die ideale Bedingungen für das Training boten. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Technik auf unterschiedlichen Parcours zu verbessern – darunter ein Riesenslalom mit Zeitmessung, ein Parallel-Slalom und ein kurzer Slalom. Neben dem sportlichen Wettkampf stand dabei immer auch die Freude am Skifahren und die Förderung des Teamgeists im Vordergrund.

Den gelungenen Skitag ließen die Teilnehmer bei einer Party an den Bussen ausklingen. Der Ski-Club Anzenkirchen sorgte mit Leberkäsesemmeln, Getränken und Stimmungsmusik für eine ausgelassene Atmosphäre. Ein Dankeschön gilt der Bäckerei Bachmeier, die die Semmeln spendierte, sowie der Brauerei Aldersbach für ihre Unterstützung.

In den kommenden Wochen wird es für die Nachwuchsskifahrer ernst: Aus Trainingspartnern werden Konkurrenten, wenn die Rennen des Rottaler Junior-Cups (RJC) anstehen. Die Läufe finden auf der Reiteralm (25.01.), in Maria Alm (22.02.) und Flachauwinkl (15.03.) statt. Nachmeldungen sind weiterhin möglich – entweder direkt bei den jeweiligen Skiclubs oder bei den Organisatoren Matthias Moosner und Josef Romberger (juniorcup@skiclub-anzenkirchen.de).

Skicamp 2025

Vier intensive Trainingstage haben 35 Kinder und Jugendliche des Ski-Clubs Anzenkirchen beim traditionellen Skicamp in den letzten Tagen der Weihnachtsferien erlebt. Gemeinsam mit ihren Übungsleitern waren sie im Jugendhotel Oberwimm untergebracht – direkt an der Skipiste und der Gondelbahn Flying Mozart in Wagrain, eingebettet in die malerische Kulisse der Salzburger Sportwelt.

Perfekte Schneebedingungen und gutes Wetter boten ideale Voraussetzungen, um täglich Riesenslalom-Kurse zu stecken und intensiv an der Renntechnik zu feilen. Die vereinseigene Zeitmessanlage übermittelte die Ergebnisse direkt auf die Handys, wodurch DSV-Skilehrer Alexander Kainz und Trainer Michael Linscheid sofort detaillierte Analysen vornehmen konnten. Lob, Korrekturen und individuelles Feedback halfen den Nachwuchsathleten, ihr Können gezielt zu verbessern. Auch die Skilehrer-Anwärter sammelten dabei wertvolle Praxiserfahrung für ihre bevorstehenden Lehrgänge und Prüfungen.

Am Abend standen Videoanalysen auf dem Programm: Die jungen Skifahrer sahen sich selbst auf der Piste und lauschten den konstruktiven Erläuterungen von Trainer Linscheid. Neben dem Training sorgten die Organisatoren Matthias Moosner, Tobias Weiß und Jakob Wimmer für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Fußball, Basketball, Trampolinspringen, ein Besuch im Hallenbad sowie ein Disco-Abend boten eine willkommene Abwechslung und förderten den Teamgeist der Gruppe.

Das rundum gelungene Trainingslager legte nicht nur eine solide sportliche Basis für die bevorstehenden Rennen, sondern stärkte auch den Zusammenhalt unter den Teilnehmern. Mitfinanziert wurden die Trainingstage erneut durch die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der VR-Bank-Rottal.

Der Blick geht bereits nach vorne: Am 18. Januar 2025 steht für die Nachwuchstalente der Rottaler Skiclubs ein gemeinsamer Trainingstag in Leogang auf dem Programm. Eine Woche später fällt dann der Startschuss für die Rennserie des Rottaler Junior-Cups.




Skikurs 2024/2025

Begeisterung fürs Skifahren geweckt



Skikurs des Ski-Clubs Anzenkirchen: Beste Bedingungen in Leogang

An drei Tagen hat der Ski-Club Anzenkirchen in Leogang seinen diesjährigen Skikurs abgehalten. Für die Beförderung der 58 Kursteilnehmer, Skilehrer und Begleitpersonen ins Skigebiet waren jeweils zwei Busse im Einsatz. Unter der Leitung von Alexander Kainz schuf das motivierte Skilehrer-Team optimale Lernbedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene.

In kleinen Gruppen förderten die Übungsleiter gezielt individuelle Stärken, halfen Schwächen auszugleichen und gaben wertvolle Tipps. Mit persönlicher Betreuung weckten sie die Freude am Skifahren und sorgten für sichtbare Fortschritte. Ein Höhepunkt war das Abschlussrennen, bei dem die Kinder ihr Können unter Beweis stellten. Bei der Siegerehrung erhielten alle Teilnehmer Medaillen und Urkunden.

„Der Skikurs in Leogang war ein voller Erfolg“, freute sich Skischulleiter Alexander Kainz. „Bei besten Schneeverhältnissen und gutem Wetter konnten wir sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene motivieren. Besonders schön war es, die Fortschritte der Teilnehmer innerhalb weniger Tage zu beobachten.“ Er lobte das engagierte Übungsleiter-Team, das mit Leidenschaft und Professionalität einen wichtigen Beitrag zum Gelingen leistete.

Kainz machte zudem auf die regelmäßigen Tagesfahrten des Ski-Clubs aufmerksam, die jedes Wochenende bis Mitte März stattfinden. Für den Nachwuchs steht Anfang Januar das Skicamp in Wagrain an, am 18. Januar 2025 findet wieder ein gemeinsamer Trainingstag aller Rottaler Skivereine in Leogang statt. Eine Woche später folgen die ersten Rennen des Rottaler Junior-Cups, ausgerichtet vom SC Anzenkirchen.



Südtirol 2024

Am Palmsonntag um 04:30 Uhr ging es los: Ab nach Südtirol! Wir fuhren mit unseren zwei Kleinbussen im Konvoi gen Süden und trafen uns am Rastplatz in Sterzing auf einen Espresso. Gestärkt mit Croissant und Hallo-Wach ging es über Brixen, Bruneck und Corvara in unser Hotel am Passo Campolongo. Dort erhielten wir unsere Skipässe und ab ging’s auf die Piste. Einige machten sich gleich auf den Weg, die ca. 40 km lange Sella Ronda zu absolvieren. Am späten Nachmittag, nach einem kleinen Abstecher zu einer benachbarten Hütte, bezogen wir die Zimmer. Bei sehr guten Essen und einer Kleinigkeit an der Bar ließen wir den Abend ausklingen.


Bestes Wetter und reichlich Schnee boten dann am zweiten Tag den Rahmen für einen Traumtag auf Ski. Ob ein Ausflug zur Marmolata, die Gebirgsjägertour (Grande Guerra) oder auch Freeridetouren am Sella-Stock – heute oder nie, das war die Devise.


Oben am Punta Rocca auf 3265 m genossen wir die gigantische Aussicht auf die Gipfel der Dolomiten, bevor wir unsere Kurven über die 12 km lange Abfahrt Bellunese bis nach Malga Ciapela zogen.


Auf der 80 km langen Grande Guerra konnten die schönen Panoramen am Passo di Falzarego, Lagazuoi und in Armentarola besichtigt werden. Highlights hier sind die berühmte Scotoni-Hütte mit ihren Grillspezialitäten und dem wunderbaren Ausblick zum Lagazuoi sowie die etwas ungewöhnliche Rückfahrt mit dem Noriker-Pferdegespann zum nächsten Lift.


Am großen Sella-Stock machten einige unsere Mitfahrer gleich drei anspruchsvolle Skitouren. Gestartet wurde mit der Pordoi-Joch-Scharte, welche sich neben der Seilbahn befindet. An den steilsten Stellen hat diese Abfahrt 100 % Gefälle und ist meist sehr eisig. Die zweite Abfahrt ging dann ins Val Lasties. Oben hatten wir besten Pulverschnee, unten war es auch schon ein bisschen eisig. Über einen Abstecher nach Canazei ging es dann zum dritten Mal auf den Sella. Danach mussten wir auffellen, um zum Val de Mesdi, ins Mittagstal zu gelangen. Über einige Anstiege gelangten wir dann zur Rifugio Boé, zum Einstieg zur Abfahrt ins Mittagstal. Nach einer kurzen Stärkung durchzogen wir das Tal mit unseren Schwüngen, welche uns dann wieder zurück zur nächsten Piste brachten. Von hier aus ging es dann direkt zur heimischen Hütte, wo wir dann unseren Durst löschten.


Am Dienstag gingen wir es dann ruhiger an, die Sellaronda, die Grande Guerra oder die Marmolata standen auf dem Programm.


Schlechtes Wetter bot der Mittwoch. Manche erholten sich im Wellness-Bereich des Hotels, andere gingen zum Einkaufen, einige Unverdrossene begaben sich aber auch auf die Pisten und testeten die Wasserundurchlässigkeit ihrer Skikleidung.


Am frühen Nachmittag traten wir die Heimreise an und kamen am Abend wieder gut zu Hause an.


Auch im kommenden Jahr wird der Ski-Club die Saison wieder in Südtirol ausklingen lassen. Wir freuen uns schon darauf.

-sw


Renncamp Wagrain



Vier trainingsintensive Tage haben 35 Kinder und Jugendliche des Ski-Clubs Anzenkirchen während des traditionellen Renncamps vom zweiten Weihnachtsfeiertag an erlebt. Gemeinsam mit den Übungsleitern waren sie im Jugendhotel Striedlhof in Wagrain untergebracht, inmitten der malerischen Kulisse der Salzburger Sportwelt. Gute Schneeverhältnisse und strahlendes Kaiserwetter boten optimale Rahmenbedingungen, um täglich einen Riesenslalom zu stecken und intensiv an der Renntechnik zu arbeiten. Die vereinseigene Zeitmessanlage übermittelte die Ergebnisse direkt auf die Handys, wodurch DSV-Skilehrer Alexander Kainz und Trainer Michael Linscheid sofortige Analysen durchführen, Lob aussprechen, Fehler ansprechen und wertvolles individuelles Feedback geben konnten. Die Skilehrer-Anwärter konnten dabei auch wertvolle Praxiserfahrung für die anstehenden Lehrgänge und Prüfungen sammeln.


Während der abendlichen Videoanalysen sahen sich die Kinder und Jugendlichen schließlich selbst Ski fahren und sie lauschten aufmerksam den kritischen Erläuterungen von Trainer Linscheid. Neben den Herausforderungen auf der Piste sorgten die Organisatoren Matthias Moosner und Tobias Weiß auch für abwechslungsreiche Aktivitäten abseits des Skifahrens. Fußball, Volleyball, Trampolin und ein Hallenbadbesuch rundeten das rundum gelungene Trainingslager ab, bei dem nicht nur eine solide sportliche Grundlage für die bevorstehenden Rennen gelegt werden konnte, sondern auch der Zusammenhalt unter den Teilnehmern gestärkt wurde.


Mitfinanziert wurde das Renncamp abermals über die Crowdfunding-Plattform der VR-Bank Rottal-Inn „Viele schaffen mehr“.

https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/renncamp-dezember-2023


Sepp-Maier-Gedächtnisrennen 2019

Lena Übl und Maximilian Schemmer siegen 

Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass unser langjähriges Vorstandsmitglied und Skilehrer Sepp Maier durch ein tragisches Unglück 58-jährig ums Leben gekommen ist. Zum Gedenken an ihn haben wir das Sepp-Maier-Gedächtnisrennen als Night-Race in Langfurth ausgetragen. 87 Skifahrer von den Skiclubs Eggenfelden, Mitterskirchen, Wurmannsquick und uns selbst gingen bei besten Bedingungen unter Flutlicht an den Start und hatten zwei Riesenslalom-Läufe zu bewältigen. Die Schnellste bei den Damen war die 16-jährige Lena Übl vor Janina Geier (beide SC Wurmannsquick). 
Maximilian Schemmer (SC Mitterskirchen) siegte in der Herren-Konkurrenz mit 11 Hundertstel Vorsprung auf seinen Vereinskameraden Dominik Abaya. Dritter wurde Tobias Fürstberger vom SC Wurmannsquick. 
Die beiden Durchgänge waren gleichzeitig Wertungsläufe für den Rottaler-Junior-Cup. 
Unsere Vorstände Sepp Romberger und Ronald Weidinger zeigten sich erfreut über das große Teilnehmerfeld und zeichneten die Rennläufer mit Urkunden und Pokalen aus. 

-sg

4. Skispringen am Goppinger Bakken 2017

Jakob Wimmer springt am weitesten vor Rekordkulisse 
1500 € für Bürgerhilfe
Kühn und furchtlos sind am 15. Januar 2017 in Anzenkirchen 16 Skispringer am sogenannten Goppinger Bakken auf Weitenjagd gegangen. Alle Einnahmen des Spektakels aus dem Verkauf von Imbiss und Getränken kamen der Bürgerhilfe Anzenkirchen und somit den Geschädigten der Hochwasserkatastrophe zugute.
Bange Blicke richtete das Ausrichterteam des SC Anzenkirchen an den Tagen zuvor immer wieder gen Himmel. Wird es zu warm und dadurch der Aufsprungbereich zu weich? Hält die Schanzenpräparierung? Am Samstag-abend dann die Gewissheit: Es wurde kälter, leichter Schneefall setzte ein, die vierte Auflage des traditionellen Skispringens konnte stattfinden. 
Gegen Sonntagmittag lichteten sich die Wolken, die Sonne kam hervor und 450 Schaulustige ließen es sich nicht entgehen, wie 16 Wagemutige in der perfekt präparierten Anlaufspur Geschwindigkeit aufnahmen und über den 1,20 m hohen Schanzentisch in die Tiefe der Hundshauptener Skiarena sprangen. Mit Elena Häusler (13) und Lisa Romberger (20) stellten sich auch zwei junge Damen der Herausforderung. Launig moderiert wurde das Geschehen wieder von Armin „da Begg“ Voggenreiter. Auch zwei „Taferlbuam“ (Snowboarder) wagten sich auf ihren „Schaltafeln“ über die Schanze. Vier Sprünge hatten die Sportler zu absolvieren, wobei die jeweils besten drei zu einer Gesamtweite addiert wurden. 
Auf insgesamt 68,5 m kam der 21-jährige Titelverteidiger Jakob Wimmer und gab der Konkurrenz wieder deutlich das Nachsehen. Mit einem Satz auf 23,6 m im zweiten Versuch gelang ihm auch die Tagesbestweite. Rang zwei sicherte sich Ronald Weidinger mit insgesamt 54,5 m, hauchdünn vor Mario Putz (54,4 m), Matthias Moosner (54,1 m) und Stefan Wensauer (53,5 m). Neben famosen Sprüngen konnten die Zuseher auch einige spektakuläre Stürze bestaunen, die glücklicherweise alle einen glimpflichen Ausgang nahmen. Pech hatte Josef Romberger jun., der nach Durchgang eins noch in Führung liegend aufgrund einer leichten Blessur aufgeben musste.

Skiclub-Chef Sepp Romberger nahm die Siegerehrung vor und überreichte den erfolgreichen Sportlern eigens ange-fertigte Medaillen sowie dem Tagessieger die in Handarbeit kunstvoll gestaltete Wandertrophäe, welche den „Goppinger Bakken“ darstellt. Ausrichter, Sportler und Zuschauer waren sich einig, dass es im kommenden Jahr zu einem weiteren Springen am „Goppinger Bakken“ kommen soll – sofern der Winter in Anzenkirchen wieder für die nötigen Rahmenbedingungen sorgt.  
Der Erlös aus dem Verkauf von Getränken und Imbiss bei diesem Spektakel ist im Rahmen einer kleinen Feier für die Helfer dem Vorsitzenden der Bürgerhilfe Anzenkirchen „Ein Dorf hilft“ Hermann Ertl übergeben worden. Skiclub-Chef Sepp Romberger überreichte einen Scheck über 1500 €. Hermann Ertl würdigte die Idee zu dieser Veranstaltung sowie die Tatkraft des Skiclubs. Außerdem dankte er den etwa 50 Helfern, die dazu beigetragen haben, das Skispringen zugunsten der Geschädigten der Hochwasser-Katastrophe durchzuführen. Ertl berichtete, dass neben der Verteilung der Spendengelder auch die persönliche Ansprache und das „Dasein“ für die Betroffenen ein ganz wesentlicher Aspekt der Arbeit der Bürgerhilfe sei.